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Forscher sind einem beunruhige Phänomen auf der Spur. In ländlichen Regionen ist ein massiver Zuwachs einer neuen Spezies, der „abwandernden Großstädter“ zu beobachten.

Abwandernde Großstädter

 Die Auswirkungen dieser sich rasch ausbreitenden Art auf das ländliche und dörfliche Ökosystem sind noch nicht in Gänze abzusehen, es lässt sich aber bereits jetzt von einem besorgniserregenden Trend ausgehen.

Erste Berichte sprechen bei den abwandernden Großstädtern bereits von einer invasiven Art, die über kurz oder lang gravierende unerwünschte Auswirkungen auf die normalerweise in den Dörfern anzutreffenden Arten, deren Lebensgemeinschaft und deren Lebensform haben könnten. Ein Trend, der sicherlich sorgsam beobachtet werden sollte.

Flusskrabbe

In der „Unionsliste“ invasiver Arten benennt die EU Tier- und Pflanzenarten, die mit ihrer Ausbreitung Lebensräume, Arten oder Ökosysteme beeinträchtigen und daher der biologischen Vielfalt schaden können. Sie wurde 2019 von 49 auf 66 Arten erweitert. In der Wissenschaft wird unter "Invasion" dagegen der gesamte Prozess der Besiedlung eines neuen Gebietes durch gebietsfremde Organismen verstanden, egal ob unerwünschte Auswirkungen vorhanden sind oder nicht (z.B. Heger & Trepl 2008, Natur und Landschaft 83, 399-401)

 

 

 

 

Was bisher über die abwandernden Großstädter bekannt ist:

Lebensraum

In der Regel sind die abwandernden Großstädter im ländlichen zu beobachten, wo Sie sich meist in zurückgelassenen oder veräußerten Häuschen der Einheimischen niederlassen. Die durchschnittliche Familie der Großstädter hat ein bis zwei Kinder, einen Mittelklassewagen und ein Männchen, das meist ein festes Weibchen an seiner Seite hat. Zu den Beweggründen der abwanderten Großstädter, Ihr Territorium zu verlassen zählen meist der Wunsch nach mehr Natur und die Sehnsucht nach teilweise jahrelanger Beaufschlagung mit Großstadtlärm endlich ein wenig Ruhe zu finden.

Unterarten der  „abwandernden Großstädter“

Großstädter Homicidus

Die Gattung Homicidus bevorzugt Ihr eigenes räumliches Umfeld. Kontakt zu Nachbarn und Mitmenschen wird, wenn überhaupt nur sporadisch gesucht. Man bevorzugt die eigene ruhige Umgebung undnoble gad3418e58 640 bleibt lieber unter sich. Eine Integration z.B. in das örtliche Vereinsleben käme für den Homicidus nicht in Frage, vielmehr gilt es schnell und kompromisslos alle Aktivitäten im Umfeld des neu erschaffenen Wohnraums im Keim zu ersticken um in Ruhe und Frieden leben zu können. Der Homicidus hat sein Umfeld vor dem Wechsel in sein neues Territorium genau beobachtet und legt großen Wert auf die Nähe zu Natur und möglichst großzügige wohl gestaltete Flächen zur Aufzucht seiner Jungen. Diese Fläche verteidigt der Homicidus nach Besiedelung des neuen Lebensraums mit allen Mitteln. So wurde beobachtet, dass sich Homicidi an Gänseblümchen oder Bäume ketten oder auch vor umfassenden juristischen Maßnahmen bei der Verteidigung des neuen Lebensraums nicht zurückschrecken. Die Bedürfnisse der Ureinwohner werden hierbei genauso wenig berücksichtigt, wie die mögliche Vernichtung von gelebtem Brauchtum oder festen Strukturen.

Mitunter kann es vorkommen, das homicidi sich als Regulierer verstehen und im Rahmen der Erziehung der Einheimischen zu durchaus kreativen Maßnahmen greifen. Sind homicidi erst mal überzeugt das richtige zu tun, schrecken Sie auch nicht davor zurück Ihre Fahrzeuge zur Verhinderung durchfahrender LKW so verstörend schlecht zu parken, dass Einheimische hier nur verwundert den Kopf schütteln können. Nicht selten werden durch solche erzieherischen Maßnahmen auch Rettungsfahrzeuge oder Einsatzkräfte der Feuerwehr an einem zügigen Erreichen des Einsatzortes gehindert, dies nehmen die Homicidi aber gerne in Kauf, schließlich bedarf das Erreichen einer erzieherischen Maßnahme durchaus einiger Geduld, und irgendwann werden sicher auch besagte Einsatzkräfte verstehen, dass Sie dieses Territorium nicht zu durchqueren haben.Getreu dem Grundsatz "my home is my castle" verwandeln homicidi Ihr Territorium gerne in eine Festung.

Besonders bemerkenswert ist die Fähigkeit der homicidi, die administrativen Komponenten Ihres neuen Umfeldes beinahe in Lichtgeschwindigkeit zu erfassen.Offene Briefe, die in örtlichen Medien publiziert werden aber auch umfassender Schriftverkehr mit lokalen Ämtern und Behördern stellt für den homicidi keine Herausforderung dar.

Hin und wieder werden auch einzelne Exemplare des homicidus beobachtet, die sich zwar in das örtliche Leben integrieren (z.B. in Vereinen) aber dies nur um hier schnell die Befehlsgewalt zu übernehmen und mit dem neu erworbenen Status gegenüber der daheimgebliebenen zu glänzen.

 

Großstädter NonRegulus

rules gc8e26941d 640Die Gattung NonRegulus genießt Ihre neu gewonnene Freiheit in vollen Zügen. Durch die jahrelange Unterdrückung in der Großstadt haben sich viele Sehnsüchte aufgestaut, diese werden nun in der neuen Umgebung spontan ausgelebt. Der NonRegulus liebt offenes Feuer und scheut sich nicht davor, in dicht bebauten Umgebungen all seinen Freunden, die weiterhin in der Unterdrückung der Großstadt leben müssen seine neue Freiheit zu demonstrieren. So kann es mitunter zu sehr lautstarken abendlichen Veranstaltungen kommen bei denen auch gerne mal ein offenes Feuer entfacht wird (schließlich kann man sowas in der Großstadt nicht). Zu erkennen ist der NonRegulus am rücksichtlosen Parkverhalten seiner Besucher, die sich nicht scheuen alle Parkplätze der Einheimischen Dörfler im Umkreis von 500 Metern zu belegen und gerne auch mal mitten in der Nacht mit durchdrehenden Reifen den Heimweg anzutreten.

Die NonRegulus fühlen sich in Ihrer neuen Umgebung schnell sehr wohl und sind überzeugt davon, dass alle gelebten Regeln und Strukturen nur darauf warten unterwandert und missachtet zu werden.

Großstädter Integrus

Die Gattung Integrus ist eine nicht allzu häufig vertretene Unterart des abwandernden Großstädters. Im Wesentlichen zeichnet sich die Gattung durch den ernsthaften Versuch aus, sich in das bestehende dörfliche Leben zu integrieren und auch am Leben der Ureinwohner teilzunehmen. Anders als der Homicidus und die NonRegulus tolerieren die Integrus Ihr Umfeld uns sind nicht dem Wahn unterlegen, die Einheimischen zivilisieren zu müssen. Zwar scheut auch der Integrus die direkte Integration in Vereine und Brauchtum, erfreut sich aber zumindest an deren Existenz und versucht nicht alle gelebten Aktivitäten zu unterbinden.

Gefahren der ländlichen neuen Umgebung

Viele der in der neuen Umgebung vorgefundenen Begebenheiten werden von den abwandernden Großstädtern als Bedrohung wahrgenommen. Dörfliches Brauchtum, wie etwa das laute Spielen einer Querflöte, meist begleitet durch das Spiel einer Federtrommel welches von Tambourcorps praktiziert wird  ist für die Großstädter genauso verstörend, wie etwa anfahrende Feuerwehrleute auf dem Weg zu Ihren Gerätehäusern oder verstörend anmutende grün uniformierte Mitglieder des örtlichen Schützenvereins. (vielleicht liegt dies auch nur an der Unkenntnis der gegebenen Strukturen). All dies wird von den ruhesuchenden Großstädtern als Bedrohung empfunden, hierbei ist es egal, ob durch kontinuierliches beschweren oder eiligst eingereichte Petitionen die teils seit Jahrzehnten bestehenden Gepflogenheiten gestört oder unterbunden werden.Hauptsache ist, Sie werden unterbunden. Im Vordergrund allen Handelns steht das Wohlbefinden der abgewanderten Großstädter und deren Ruhe. Provoziert man einen Großstädter findet man sich schnell in einem nicht enden wollenden Schriftkrieg wieder, hier werden auch anwaltliche Konsultationen nicht gescheut. In seltenen Fällen fühlen sich die abwandernden Großstädter auch durch friedliche Grillfeuer in der neu gefundenen Nachbarschaft massiv gefährdet, eine massive heftige Reaktion ist in der aufkommenden Panik nicht auszuschließen.

Was bedeutet das für die Zukunft?

horses gf31816752 640Glaubt man den Forschenden, könnte sich der momentan abzeichnende Trend in den kommenden Jahren noch verschlimmern. So könnten etwa durch Überalterung oder finanziell begründeten Fortgangs der Einheimischen, die abwandernden Großstädter die heimische Population verdrängen.Ein erster Schritt zur Verhinderung solcher Schreckensszenarien ist die massive Aufklärung. Wenn es gelingt, den abwandernden Großstädtern die hiesigen Lebensgewohnheiten näher zu erläutern wäre das ein erster Schritt. Die Idee, die Einheimischen zu kolonialisieren ist sicherlich keine Lösung. Viele der Einheimischen sehen sich nicht als bekehrungsbedürftige Opfer eines jahrzehntelangen Irrglaubens, sondern sind tatsächlich stolz drauf, auf Ihr Dorf. Unsere Vereine sind was tolles und laden jeden zum Mitmachen ein, unsere Musik ist laut und das darf so und unser Humor und Gemeinschaftssinn ist keine Krankheit, wir sind das einfach so gewohnt.

So bleibt abschließend zu hoffen, dass sich die Unterart Integrus durchsetzt und sich nicht nur im Kindergarten oder der Klassenpflegschaft durchsetzt, sondern auch das Vereinsleben voller Tatendrang bereichert, sich in der Feuerwehr engagiert oder einfach die Existenz unseres Brauchtums, unserer Vereine und unseres Lebens bedingungslos akzeptiert, ohne wenn und ohne aber. 

 

 

So Ihr lieben. Nun konnte hoffentlich dem ein oder anderen ein kleiner Schmunzler entlockt werden. Sicherlich werden auch einige empört aufschreien und sich als neu hinzugekommene Dorfbewohner negativ angesprochen fühlen. Also ! Alles richtig gemacht, denn nur wenn man sich mit der Gegenseitigen Sichtweise beschäftigt und beide Seiten versteht kann man am Ende des Tages positives erreichen. „Ich bin vom Dorf, und bin stolz drauf“ das soll auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten so bleiben. Du kannst sicherlich die Städter ins Dorf bringen, aber du kannst aus einem Dorf keine Stadt machen.

 

 

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